Ralph M. Steinman

kanadischer Mediziner und Immunologe; Nobelpreis für Physiologie/Medizin 2011 gemeinsam mit Jules A. Hoffmann und Bruce A. Beutler für die Entdeckung der dendritischen Zellen und ihre Rolle im adaptiven Immunsystem

* 14. Januar 1943 Montreal

† 30. September 2011 New York City/NY (USA)

Herkunft

Ralph Marvin Steinman wurde 1943 als Sohn jüdischer Eltern (Irving Steinman und Nettie, geb. Takefman) in Montreal geboren. Nach dem Umzug der Familie, zu der noch St.s Geschwister Seymour, Mark und Joni gehörten, nach Sherbrooke betrieb der Vater ein kleines Bekleidungsgeschäft.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Sherbrooke High School studierte St. zunächst Biologie und Chemie an der McGill University in Montreal (B.Sc. 1963). Sein nachfolgendes Medizinstudium an der Harvard University in Cambridge/Massachusetts schloss er 1968 mit dem M.D. (m.c.l.) ab.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnMedizinalpraktikum und Assistenzzeit absolvierte St. am Massachusetts General Hospital in Boston. 1970 wechselte er an das von Zanvil A. Cohn und James G. Hirsch geleitete Labor für Zellphysiologie und Immunologie der Rockefeller University in New York City, an der er 1972 Assistant Professor, 1976 Associate Professor und 1988 ordentlicher Professor für Zellphysiologie und Immunologie wurde. 1995-2011 hatte er dort den Henry-G.-Kunkel-Lehrstuhl inne. Er leitete das Labor für Zellphysiologie und Immunologie und seit 1998 zusätzlich das ...